Ding des Monats

Dieses Mal aus dem Checkpoint vom Tagesspiegel:

„Hier mal eine kleine persönliche Verkehrskontrolle: Um 11.38 Uhr stiegen gestern drei Polizisten in der Wallstraße (Höhe Brasilianische Botschaft) ohne Eile in ihren kleinen Streifenwagen (Opel, B-302XX, genaues Kennzeichen bekannt), fuhren ohne zu blinken aus der Parkbucht (10 Euro), hielten am Stoppschild Ecke Fischerinsel nicht an (25 Euro) und fuhren mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit (min. 50 km/h) durch die Tempo-30-Zone Richtung Leipziger Straße (80 Euro). Macht zusammen 115 Euro. Ich würde mal sagen, das wird für die Flüchtlingshilfe gespendet, ok? (Geteilt durch 3 ist das gar nicht so wild, auf die Punkte in Flensburg wird ausnahmsweise verzichtet, ist ja bald Weihnachten). Dazu zwei Vorschläge: 1) Tagesspiegel-AktionMenschen helfen! (IBAN: DE43 1005 0000 0250 0309 42), 2) Bürgerstiftung Berlin (IBAN: DE68 1012 0100 6156 9830 05). Vielen Dank.“

Panzerpolizei

panzer_polizei_01aDeutsche Polizisten sind weit davon entfernt, wie ihre US-Kollegen mit gepanzerten Fahrzeugen und Granatwerfern auf Streife zu fahren.

Ein Satz aus der Zeit (online). Ja (ich geb´s zu), aus dem Zusammenhang gerissen. Steht aber trotzdem da. Also ob es usus wäre. Geschrieben von einer jungen Kollegin. Die kennt sich aus. Ist ja eine ausgebildete Journalistin. Die war schon so oft in den USA, dass sie weiß, was dort los ist. Da fährt die Polizei mit gepanzerten Fahrzeugen und Granatwerfern auf Streife. Sicher. Und ich war in den letzten Jahren nicht in den USA im Urlaub. Sondern in irgendeiner Parallelwelt. Und immer, wenn ich in Deutschland Polizeipanzer sehe, träume ich gerade. Klar.

Ding des Monats XXV

pol_hh_red_bull_01Pressemitteilung der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg:

  • Am Dienstag, 26.08.2014 begleitete die DPolG Hamburg durch die Kollegen Andreas Reimer und Ronald Helmer die eingesetzten Kräfte der DE 3 bei der Auftaktveranstaltung der „Squatting-Days“. In bewährter Form wurden die Kolleginnen und Kollegen mit heißem Kaffee, Süßigkeiten und Kaltgetränken unseres Kooperationspartners „Red Bulll“ versorgt. Neu von „Red Bull“ im Angebot war die Geschmacksrichtung „Red Bull Cola“, die von den Kräften – wie auch die anderen Angebote – positiv und dankbar angenommen wurde. Bevor die Einsatzlage sich bekanntermaßen verschärfte und es „zur Sache ging“ konnten alle eingesetzten Kräfte komplett erreicht und versorgt werden.

Ding des Monats XXI

Aus der Thüringer Allgemeinen:

Erfurt. Der neue Wasserwerfer der Thüringer Polizei ist bei einem Übungseinsatz beschädigt worden. Beamte der Bereitschaftspolizei attackierten das Spezialfahrzeug „Wasserwerfer 10.000“ innerhalb der Übung mit Eiern, Tennisbällen und kleinen Plastikflaschen. Dabei kam es laut Landespolizeidirektion zu „faustgroßen“ Schäden am Sicherheitsglas des Einsatzfahrzeuges. Es sei nicht nachzuvollziehen, wie es zu einem solchen Schadensbild kommen konnte, erklärte ein Sprecher MDR Thüringen. Das rund eine Million Euro teure Spezialfahrzeug wurde für Polizei-Großeinsätze angeschafft. Nach Angaben der Landespolizeidirektion kam das Fahrzeug seit seiner Auslieferung im vergangenen Herbst drei Mal zum Einsatz.

Wer arbeitet, fliegt raus

Taxifahrer in Wetzlar (schon in Rente, verdient sich was dazu), stammt aus Berlin, war dort bei der Polizei. Auf meine Frage: Und, wie war das so? Na ein Traum, sagt er. Jedenfalls bis zur Wende. Davor gabs ein Sprichwort bei der Polizei in West-Berlin: Wer arbeitet, fliegt raus. Und genau so war´s. Sagt er.